Verletzungsbedingte Laufpause

Das Jahr hat eigentlich so gut angefangen. Mit dem Eiger Ultra im Juli war ein klares Ziel gesetzt und viele Trainingseinheiten gingen auf das Konto von Kraft und Höhenmeter. Bis im Mai konnte ich eine kontinuierliche Steigerung vorweisen und das erste Etappenziel – 1’000 Km und 20’000 Hm waren geschafft.

Die vielen Absagen brachten einen heftigen Dämpfer in die Motivation. Da wurde erst der Seenländer Ultra abgesagt, dann die Bieler Lauftage – und dann nach vielen Hoffen und Bangen auch noch der Eiger Ultra. Stand heut fällt auch der Frauenfelder sowie der Neujahrsmarathon aus. Auf der einen Seite schlägt einem das schon etwas auf den Magen – auf der anderen Seite sehe ich das auch positiv: ich habe nun ein Jahr mehr Zeit, um mich auf den Eiger Ultra vorzubereiten.

Ich habe dann die Zeit auch im positiven Sinne genutzt und war guter Dinge, das Training aufrecht zu erhalten. Ich zog den Hebel etwas an und begann, etwas intensiver zu trainieren. Woraufhin mir mein Körper Mitte Juli einen Bremshebel hinwarf und ich erst mal eine Bänderdehnung auskurieren musste. Nicht weiter tragisch, die Grenzen müssen manchmal etwas ausgelotet werden. Leider konnte ich deswegen aber nicht am Stockhorn Halbmarathon teilnehmen, was besonders ärgerlich war, weil das der erste Wettkampf seit längerem gewesen wäre…

Kaum konnte ich das Training wieder aufnehmen, juckt’s (bzw. schmerzt’s) an einer anderen Stelle. Diesmal hatte es aber absolut nichts mit dem Lauftraining zu tun. Und so sitze ich nun hier, schreibe diesen Text und werden morgen bei Ultraschall untersuchen lassen, ob das jetzt ein Leistenbruch ist oder nicht.

Nochmals etwas Laufpause heisst da. Leider sehe ich damit sehr düster auf die nächsten Wochen, denn am 19.9. wäre ich am Schnebelhorn-Panormatrail angemeldet. Tja, lässt sich halt nicht ändern…

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