2. März 2020
Wenn man in Rikon im Tösstal wohnt, ist der Start des CRUX gerade mal eine Zugstation entfernt. Aber da dieser Ultralauf normalerweise am 1. Samstag im März stattfand, konnte ich nie teilnehmen (monatliches Karaoke-Engagement). Eine richtige Crux mit diesem „Crux“…
Doch dieses Jahr kam mir das Schaltjahr zu Hilfe – und so meldete ich mich voller Elan für die Hauptstrecke an. Imposante 120 Teilnehmer standen am Start – diese Veranstaltung ist also inzwischen längst kein kleiner Lauftreff mehr. Zum Glück waren wir damit immer noch deutlich unter 1’000, und so konnte der Startschuss trotz Corona-Virus fallen (nicht so wie in Bremgarten AG, wo gleichzeitig der Reusslauf hätte stattfinden sollen).
Dieses Abenteuer bestritt ich zusammen mit Conny, welche froh um Begleitung war (mangelnde Orientierungsfähigkeit). Während auf meiner Seite alles astrein lief (Material und Handgriffe erprobt), übt sich Conny in Dingen wie „ich hab viel zu viel eingepackt“ (reduziertes Tempo aufwärts) und „och, das probier ich heute jetzt zum ersten Mal aus“. Daraus tangierte dann leider auch ein massiver Zeitverlust, so dass wir uns dann kurz nach Atzmännig (Km 48) im Schein der Stirnlampe für einen Abbruch entschieden, da der weitere Weg durch den Wald (trotz Fussstapfen im Schnee) nicht mehr klar erkennbar war.
Da es sich beim CRUX jedoch nicht um einen Wettkampf im eigentlich Sinn handelt, war es für mich heute eher eine Art Formprobe in Hinsicht auf den Eiger Ultra Trail. Und diesbezüglich bin ich nach dem heutigen Tag mehr als zufrieden. Ich hatte nichts zu beklagen und keine der vielen Anstiege brachten mich ans Limit.
Das war sicher nicht mein letzter CRUX 🙂